Gesichtspflege

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Der große Peeling-Guide

Fine-Tuning für Ihre Haut

Brauche ich überhaupt ein Peeling? Die Antwort ist ganz klar ja! Unsere Haut erneuert sich im Idealfall ca. alle 28 Tage – soweit so gut. Mit zunehmenden Alter und abhängig vom individuellen Hautzustand kann sich dieser Zyklus aber auch deutlich verlängern. Mit einem Peeling unterstützen wir unsere Haut bei dem natürlichen Prozess der Zellerneuerung, denn sie entfernen trockene, lose Hautschüppchen und hinterlassen gleichzeitig einen strahlenden Teint. Das klingt schon einmal sehr gut, oder? Ein weiterer Pluspunkt: Die Haut ist nach einer Peeling-Anwendung viel aufnahmefähiger für nachfolgende Pflege!

Vorteile von einem Gesichtspeeling

  • verfeinert die Poren
  • glättet die Haut
  • enfernt abgestorbene Hautschüppchen
  • schenkt einen ebenmäßigeren Teint
  • erhöht die Aufnahmefähigkeit der Haut für nachfolgende Pflege
  • Wenn es um die Haut im Gesicht geht, hat jeder seine eigenen Ziele, immer abhängig vom Hauttyp und Zustand. Egal ob zur Bekämpfung von Pickeln und Mitessern, zum Reduzieren von Falten und Pigmentflecken oder für einen strahlenderen Teint: Wir helfen Ihnen herauszufinden, ob für Sie ein mechanisches, chemisches, Enzym- oder Fruchtsäurepeeling am geeignetsten ist.

    Mechanisches Peeling

    Die bekannteste Art des Peelings ist das mechanische Peeling. Hier wird durch eine Bürste oder ein Peeling-Granulat die natürliche Abschuppung und Erneuerung der Haut unterstützt. Die Schleifpartikel im Peeling bestehen aus Salz- oder Zuckerkristallen, gemahlenen Aprikosen-, Mandel- oder Olivenkernen oder Pflanzenwachsen.

    Die Anwendung ist einfach: Das Gesicht wird gereinigt. Danach wird das Peeling auf das angefeuchtete Gesicht, den Hals und das Dekolleté mit kreisförmigen Bewegungen aufgetragen und sanft einmassiert. Gesichtsbürsten oder Massagehandschuhe intensivieren den Effekt. Nach dem Peeling nach Bedarf ein Serum auftragen und mit der gewohnten Gesichtspflege abschließen.

    Besonders gut geeignet bei:

    Enzym Peeling

    Enzym-Peelings lösen verhornte Hautschuppen ganz ohne Reiben – sie werden wie eine Creme aufgetragen und nach einer kurzen Einwirkzeit einfach abgewaschen. Bei regelmäßiger Anwendung können Fältchen, Unreinheiten und Hautunebenheiten gemindert werden. Die Enzyme werden häufig aus Papaya oder Ananas gewonnen. Diese Enzyme sind in der Lage, die abgestorbenen Hautzellen zu lösen.

    Besonders gut geeignet bei:

    Chemische Peelings

    Bei den chemischen Peelings unterscheiden wir zwischen zwei Varianten:

    Variante 1: AHA steht für Alpha-Hydroxysäuren (Alpha Hydroxy Acids). Da dir hauptsächlich in Früchten vorkommen – werden sie auch als Fruchtsäuren bezeichnet.

    Variante 2: Bei Betahydroxysäure (Beta Hydroxy Acid) – kurz BHA – handelt es sich um Salicylsäure. Die fettlösliche Substanz wirkt sowohl an der Hautoberfläche als auch tief im Inneren der Poren.

    Wichtig!

    Nach der Anwendung eines chemischen Peelings ist die Haut besonders lichtempfindlich.
    Es empfiehlt sich eine Pflege mit hohem Lichtschutzfaktor.

    Fruchtsäure Peeling

    Die Fruchtsäuren (AHA = Alpha-Hydroxy-Acid) entfernen Hautzellen und regen die Haut zur Zellneubildung an. Sie helfen, den Feuchtigkeitshaushalt auszugleichen und aufrechtzuerhalten. Zu den wichtigsten Säuren gehören Glykolsäure, Mandelsäure und Milchsäure.

    Besonders gut geeignet bei:

    Salicylsäure Peeling

    Die besonders milde Salicylsäure (BHA = Beta-Hydroxy-Acid) dringt tiefer in die Poren und reinigt von innen. Gleichzeitig bekämpft sie Verhornungen und verbessert somit das Abfließen von Talg. Ein weiterer Pluspunkt von BHA ist die entzündungshemmende Wirkung, die Hautrötungen mindert.

    Besonders gut geeignet bei:

    Wie oft wende ich ein Peeling an?

    Grundsätlich gilt: Weniger ist mehr! Zu häufiges Peelen schwächt die natürliche Schuzbarriere der Haut. Mit unseren Richtlinien sind Sie auf der sicheren Seite!

    Verwenden Sie bei einer gesunden, unproblematischen Haut ein Peeling 1-2 Mal pro Woche. So wird die natürliche Hautschutzbarriere nicht negativ beeinflusst.

    Unreine Haut verträgt 1-2 Mal pro Woche ein Peeling, um überschüssigen Talg zu entfernen und Pickeln und Mitessern vorzubeugen.

    Bei trockener Haut peelen Sie am besten nur 1 Mal pro Woche mit einem feuchtigkeitsspendenden Peeling.

    Bei sensibler Haut sollten Sie sogar nur 1 Mal im Monat zu einem besonders sanften Peeling greifen.

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